Eichenprozessionsspinner – wir helfen gezielt
Die Klimaerwärmung begünstigt die Vermehrung von wärmeliebenden Insekten. So breitet sich der Eichenprozessionsspinner (EPS) in Deutschland immer weiter aus. Auch unsere Region ist davon betroffen. Der EPS ist ein Pflanzenschädling, stellt aber auch für den Menschen eine Gesundheitsgefahr dar.
Wir verfügen über mehrjährige Erfahrung in der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners und sind auch in diesem Bereich Ihr kompetenter Ansprechpartner!
Der Eichenprozessionsspinner liebt die Wärme und bevorzugt freistehende und von der Sonne beschienene Einzelbäume. Im Mai schlüpfen die Raupen und wandern als Prozession vom Nest in die Baumkrone und fressen dort die Blätter. Im Spätsommer schlüpfen aus den Puppen die fertigen Nachtfalter, die im Umkreis von 2 km erneut an Eichenzweigen ihre Eier ablegen.
Hautekzeme und brennende Augen müssen nicht sein!
Von den Raupen des Eichenprozessionsspinners gehen erhebliche Gefahren für Mensch und Haustier aus. Grund dafür sind die rund drei Millimeter langen Brennhaare der Raupen, welche ab einem bestimmten Stadium leicht abbrechen und vom Wind über weite Strecken getragen werden können. Die Härchen der Raupen enthalten das Nesselgift Thaumetopoein. Der Kontakt mit den Brennhaaren kann zu einer so genannten Raupendermatitis führen. Dies kann sich in starken Rötungen, Quaddeln und Pusteln äußern. Werden die Brennhaare durch Mund oder Nase eingeatmet, können sie zu schmerzhaften Mund- und Nasenschleimhautreizungen führen, in Extremfällen bis hin zu asthmatischen Anfällen.
Die Brennhaare können noch nach Jahren die gleiche gesundheitsschädigende Wirkung besitzen. Mit jedem neuen Kontakt wächst die Empfindlichkeit und die Reaktionsintensität steigt mit der Anzahl der Einzelkontakte stetig an. Auch Wild- und Haustiere reagieren empfindlich auf die Gifthaare. Außerdem können die Haare auf deren Fell haften bleiben und so an den Menschen weitergegeben werden.
Akute Bekämpfung der Eichenprozessionsspinner
Um die Populationsentwicklung der Eichenprozessionsspinner im Stadium vor Ausbildung der giftigen Brennhaare zu stoppen, bieten wir zur vorbeugenden Bekämpfungsmaßnahmen in den ersten Larvenstadien an.
Sind die gefährlichen Brennhaare der Eichenprozessionsspinner ausgebildet und die Verpuppung der Raupen beginnt, werden mechanische Verfahren (Absaugung) zur Bekämpfung angewendet.
Die Nester und Raupen werden in den meisten Fällen abgesaugt, teilweise abgeflämmt und dann sicher entsorgt. Diese Arbeiten erfolgen stets unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen mit professioneller Schutzausrüstung.